Office des camerounais de l’étranger
Das « Office des camerounais de l’étranger » ist ein Projekt zur Unterstützung der sozioökonomischen Eingliederung durch Unternehmertum und Mobilisierung der kamerunischen Diaspora, mit dem Kurznamen « Diaspora Cameroun » (Kamerunische Diaspora).
Das Projekt « Diaspora Cameroun » ist um die Mobilisierung der Kompetenzen und Ressourcen der kamerunischen Diaspora sowie die Förderung des Unternehmertums mit der kamerunischen Diaspora herum aufgebaut. Darüber hinaus ist dieses Projekt der erste Schritt zu einer umfassenderen Initiative, die es Kamerun ermöglichen soll, die finanziellen und personellen Ressourcen seiner Diaspora zu nutzen und letztendlich eigene Lösungen für seine Entwicklungsprobleme zu finden, um so die schwindenden Mittel der internationalen Hilfe zu kompensieren.
Für dieses Projekt ist eine gute Kenntnis der kamerunischen Diaspora erforderlich. Zu diesem Zweck wird eine Kartografie erstellt, die gleichzeitig die Einführung einer Politik erleichtert, die eine bessere Mobilisierung der im Ausland lebenden Kameruner ermöglicht und gleichzeitig spezifische Anreize vorsieht, die es ihnen ermöglichen, mehr in ihr Heimatland zu investieren.
Parallel zum Projekt « Diaspora Cameroun » werden die KAGEDEV und ihre Partner der kamerunischen Regierung Finanzmittel und technische Hilfe für die Ausarbeitung einer Strategie zur Entwicklung der nationalen Kapazitäten zur Verfügung stellen.
Die Diagnose des Privatsektors ergab, dass mehrere Investitionsbremsen fortbestehen, darunter insbesondere die geringen Kapazitäten der Fachministerien und der Unterstützungsstrukturen des Sektors, die eine positive Entwicklungsdynamik des Privatsektors anstoßen könnten, sowie die geringen Managementkapazitäten der KMU, um bankfähige Projekte zu formulieren.
Die Studie, die im Hinblick auf die Ausarbeitung dieser Strategie durchgeführt werden soll, wird einen ganzheitlichen Überblick über die Bedürfnisse im Bereich der Entwicklung der nationalen Kapazitäten geben und Überlegungen dazu beinhalten, wie der Beitrag der Diaspora zur Entwicklung der nationalen Strukturen genutzt werden kann.
Sie wird somit ein Dialograster für die Regierung darstellen, damit alle Projekte, die von den verschiedenen technischen und finanziellen Partnern finanziert werden, auf informierte und kohärente Weise entscheiden können, welche Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten unterstützt werden sollen und dabei den Beitrag der Diaspora einbeziehen.
Der Bedarf an qualitativ hochwertigem Humankapital für den Wiederaufbau und die sozioökonomische Entwicklung Kameruns ist enorm: Die kamerunische Diaspora verfügt über reiche und vielfältige Kompetenzen, die, wenn sie richtig verwaltet werden, von Vorteil wären, um ihre Beiträge direkt zur Entwicklung Kameruns zu leisten.
Zeitraum der Projektdurchführung: 2025 bis 2030 (fünf Jahre)